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Kentucky, unendliche Weiten. Heimat des Bourbon Whisky, des legendären Pferderennens Kentucky Derby – und von HAIX North America. Seit 2003 erobern wir von der US-Vertriebsniederlassung in Lexington, Kentucky aus den amerikanischen Markt. Mittlerweile arbeiten dort über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter auch einige Expats aus Mainburg.
HAIX bietet langjährigen Mitarbeitern wie auch Azubis die Möglichkeit, einige Zeit in den USA zu arbeiten. Bayern in Kentucky – kann das gutgehen? „Auf jeden Fall“, finden die HAIX’ler, die das Abenteuer gewagt haben.
Die drei ausgelernten Azubis Katrin, Felix und Jakob haben ein Jahr in Lexington verbracht. „Was mir besonders aufgefallen ist, sind die total unterschiedlichen Arbeitsweisen von Deutschen und Amerikanern“, berichtet Katrin. „Die Amerikaner sind viel offener, man wird immer und überall angesprochen. Außerdem gibt es fast jeden Tag Donuts.“ Diese konnten das deutsche Gebäck, das sie schmerzlich vermisst hat, aber nicht wettmachen, erklärt Katrin. Ein kulinarisches Abenteuer also allemal. Dass die Arbeit bei HAIX North America trotz der Donuts kein Zuckerschlecken ist, erklärt Felix: „In den USA ist HAIX noch kleiner und weniger bekannt. Deshalb müssen wir unseren amerikanischen Kunden erst erklären, wofür HAIX steht.“
Eine ganz andere Strategie
Dass es bei der Arbeit einige Unterschiede zwischen Mainburg und Lexington gibt, hat auch Kerstin Köhler erfahren, die seit August 2019 als Director of Administration bei HAIX North America tätig ist: „Wir haben in den USA andere Produkte und brauchen andere Marketing-Maßnahmen denn der amerikanische Markt ist komplett anders als der deutsche.“ Nichts desto trotz gilt hier wie dort: „Die Kollegen sind in Kentucky sehr nett, wie auch in Deutschland.“
Unterschiede erkennt auch Josef Teibl, der seit Dezember 2019 als Director of Sales den amerikanischen Verkauf koordiniert. „In Deutschland sind wir es gewohnt, große Projekte zu bedienen und viele Paar Schuhe auf einen Schlag zu verkaufen. In den USA ist das ein wenig anders: Viele Behörden, wie die Polizei, stellen ihren Mitarbeitern keine Schuhe, sondern geben ihnen Geld, um sich selbst welche zu kaufen. Somit ist die Verkaufsstrategie eine ganz andere.“
Der Kentucky-Lifestyle
Trotz der vielen Unterschiede sind sich alle HAIX’ler einig, dass das Leben in Kentucky auch einige Vorzüge bietet. Egal, ob es die gelassene Art der Locals ist oder die tollen Landschaften, die 24/7-Supermärkte oder einzigartige Sportveranstaltungen – jeder HAIX’ler hat seine eigenen Favoriten.
Fragt man die Expats, was sie vermissen, kommt die Antwort allerdings einstimmig wie aus der Pistole geschossen: das bayerische Essen. Felix bringt es auf den Punkt: „Was fehlt, is a gscheite bayerische Brotzeit!“